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„MS ist doch diese Muskelschwäche und dann landet man im Rollstuhl, oder?“
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So oder so ähnlich reagieren viele Leute, wenn sie das erste Mal von MS hören.
Eigentlich kann man es ihnen aber gar nicht verdenken, denn wann beschäftigt man sich schon mit MS, wenn man nicht gerade zufällig selbst oder jemand, den man kennt, betroffen ist. Über Krankheiten wird einfach nicht offen gesprochen, deshalb kursiert oft gefährliches Halbwissen. Daher heute einfach mal die wichtigsten Fakten:
- MS steht für Multiple Sklerose. Keine allzu große Überraschung mehr an dieser Stelle, denke ich.
- Multiple Sklerose ist eine chronische und unheilbare Krankheit des zentralen Nervensystems, eine sogenannte Autoimmunerkrankung. Niemand weiß so genau, woher sie kommt und warum überhaupt.
- Multiple Sklerose ist definitiv nicht ansteckend. Ihr könnt also Betroffenen nicht nur bedenkenlos die Hand geben, sondern sie auch nach Herzenslust drücken und knuddeln.
- Multiple Sklerose ist kein Todesurteil. Nein, wirklich nicht.
- Multiple Sklerose ist keine psychische Störung – wenngleich man natürlich auch unter depressiver Verstimmung leiden kann. Deshalb kann eine unterstützende Psychotherapie bei der Krankheitsbewältigung helfen.
- Multiple Sklerose hat keinen typischen Krankheitsverlauf, deshalb wird sie die Krankheit der tausend Gesichter genannt. Jeder Betroffene hat seine eigene Geschichte sozusagen.
- Multiple Sklerose kann dazu führen, dass man auf Gehhilfen angewiesen ist, muss es aber nicht (hallo tausend Gesichter).
So viel zu den Fakten. Wie jeder einzelne Betroffene mit seiner Krankheit umgeht und wie er sie erlebt, ist völlig individuell. Daher fragt einfach mal nach, wenn ihr euch in der einen oder anderen Sache nicht ganz sicher seid.
Für mich persönlich und meine MS kann ich nur sagen, dass sie zwar jeden Tag aufs Neue meine Geduld testet, mir aber auch zeigt, wie stark und gleichzeitig dankbar ich bin. Sie hat mein Leben von Grund auf verändert, aber nicht unbedingt zum Negativen.





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